Die häufigste Ursache des Haarausfalls bei Männern ist Androgenetische Alopezie, dessen frühe Stadien behandelt werden können. Des weiteren gibt es auch eine Form die Alopecia Areata genannt wird und durch kreisartige, kahle Stellen an der Seite des Kopfs auftritt. Bei Frauen gibt es auch eine Form die Telogen Effluvium genannt wird und oftmals nach stressvollen Momenten wie z.B. Krankheit, Geburt, hohes Fieber oder Eisenmangel eintritt. Ebenfalls kann eine Schilddrüsenober- oder Unterfunktion zu bestimmten Mustern des Haarausfalls führen.
Androgenetischer Haarausfall (Androgenetische Alopezie)
Der Haarausfall, der durch Androgenetische Alopezie ausgelöst wird, kann meistens auf die Aktivitäten bestimmter Androgene, wie z.B. DHT zurückgeführt werden. Androgene sind besonders wichtig in der sexuellen Entwicklung des Mannes während der Geburt und der Pubertät. Es bewirkt die Entwicklung von Haaren sowohl im Bereich der Gesichtsbehaarung als auch im Schambereich. Im Gegensatz dazu kann es allerdings auch Haarausfall verursachen und es entstehen kahle Stellen auf dem Kopf. Da diese Entwicklungen so unterschiedlich sind, wird es auch als das “androgene Paradox” bezeichnet. Bei Frauen verursacht es eher eine Ausdünnung des oberen Kopfhaarbereiches ohne einen direkten Rückgang der Haarlinie zu bewirken (z.B. in Form von Geheimratsecken).
Wie wächst unser Haar?
Haarwurzeln brauchen Nährstoffe, die als Bausteine zur Produktion des Haares genutzt werden. Diese Nährstoffe sind beispielsweise Blut und Sauerstoff. Nur wenn genügend Nährstoffe vorhanden und eine ausreichende Durchblutung gesichert sind, können Haare wachsen. Die Nährstoffe werden durch die Pottassiumkanäle von der äußeren Seite der Zellmembran direkt in die Haarwurzel hinein geliefert.
Haare wachsen in Zyklen. Ein Haarfollikel durchläuft dabei mehrere Phasen, die als Haarzyklus bezeichnet werden. In der Regel wachsen Kopfhaare pro Tag zwischen 0,3 und 0,5 mm. Insgesamt gibt es drei verschiedene Phase:
- In der Anagenphase (85-90% der Haare) bilden sich neue Haarwurzeln. Diese Phase dauert bei Kopfhaaren in der Regel zwischen zwei bis sechs Jahren, abhängig von Alter, Geschlecht und spezifischer Stelle. Diese Haare nennt man auch „Papillarhaare“.
- Die Katagenphase (1% der Haare) ist die nächste und dauert in etwa zwei bis drei Wochen. In dieser Übergangsphase wir die Zellproduktion eingestellt und der Haarfollikel verengt sich. Das Haar löst sich von der Papillare und der Haarfollikel verkürzt sich. Solche Haare bezeichnet man als „Beethaare“.
- Die Telogenphase (18% der Haare) ist die Endphase. Die Haarpapillare erneuert sich und der Haarfollikel regeneriert sich. Es entstehen wieder neue Haare. Dieser Zyklus dauert zwei bis vier Monate und die Haare in der Telogenphase nennt man „Kolbenhaar“.
Wie entsteht Haarausfall?
Das Protein DHT verhindert, dass die Nährstoffe in die Haarwurzeln gelangen, indem es die Haarfollikel verkleinert. Von Zeit zu Zeit verkürzt sich dadurch die Wachstumsphase (Anagenphase) zunehmend. Dadurch verkümmern die Haarfollikel und es entstehen nur noch kleine kaum sichtbare Härchen vergleichbar mit denen auf der Stirn. Tritt dieser Fall auf, so spricht man von Haarausfall.
Ein glatzköpfiger Mann hat jedoch nicht weniger Haare bzw. Haarfollikel, wie man immer annimmt. Lediglich die Wachstumsphase seiner Haare ist derart verkürzt, dass sie kaum noch sichtbar aus der Kopfhaut hervortreten. Dadurch denkt man, dass man(n) unter Haarausfall leidet. Diese feinen Härchen nennt man auch „Wollhaare“. Es kann vorkommen, dass sie bestehen bleiben und wie ein feiner Flaum auf dem Kopf sind. Jedoch kann es auch sein, dass sie mit der Zeit ausfallen und die Haarfollikel gänzlich verkümmern.
Ursachen für den Haarausfall
Die androgenetische Alopezie ist der erblich bedingte Haarausfall. Das bedeutet, dass die Alopezie vom Vater oder von der Mutter auf die Kinder vererbt wird. Hierbei sind es mehrere Gene, die von den Eltern weitergegeben werden, welche letzendlich den Haarausfall verursachen. Jedoch können es auch schlechte Angewohnheiten sein, die von den Eltern vererbt werden. Wenn das Kind tagtäglich sieht, wie die Eltern zwanzig Zigaretten am Tag rauchen, sich ungesund ernähren und zudem noch Stress haben, wird sich das auch auf das Kind auswirken. Es wird die Gewohnheiten ebenfalls annehmen und kann durch den Stress in Kombination mit dem ungesunden Lebensstil unter Haarausfall leiden. Eine Übersäuerung sowie Nährstoff- und Mineralstoffmangel oder Ablagerungen schädlicher Stoffwechselschlacken sorgen für Störungen des Hormonhaushaltes. Das wirkt sich aus auf eine ungewöhnliche Empfindlichkeit der Haarfollikel, was dann zu Haarausfall führen kann.
Was kann man gegen Haarausfall tun?
Gegen erblich bedingten Haarausfall gibt es nur wenige Hilfsmittel. Ein bewährter und wissenschaftlich getesteter Wirkstoff auf dem Markt ist Minoxidil. Dieser ist in einigen unserer Produkte enthalten. Ein Beispielprodukt ist unsere Foligain-Reihe, speziell entwickelt gegen Haarausfall. Der Foligain Schaum öffnet bei Verwendung die Pottassiumkanäle, damit die Haarwurzeln wieder mit Nährstoffen versorgt werden können. Unsere Foligain Kapseln bewirken, dass die Durchblutung der Kopfhaut angeregt wird. So werden die Haare über den Blutstrom ausreichend versorgt, um wachsen zu können.
Alle unsere Produkte bestehen zu 100% aus rein natürlichen Inhaltsstoffen. Sie wurden dermatologisch auf ihre Verträglichkeit getestet und sind sorglos anwendbar. Soweit sind uns keine Nebenwirkungen bekannt, was aber nicht auszuschließen ist, da jeder Körper anders reagiert. Auf unserer Seite können Sie das passende Produkt zu Ihrem Haarausfall-Problem finden. Es gibt sowohl Produkte für Männer als auch für Frauen. Ganz egal für welches Produkt Sie sich entscheiden sollten: eine regelmäßige Anwendung ist wichtig, um sichtbare Ergebnisse erzielen zu können.
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